Möbel kaufen – das habe ich während Corona gemacht

Corona und die damit verbundenen Lockdowns waren eine gute Gelegenheit, das eigene Heim einmal auf Vordermann zu bringen. Ich habe da einiges geschafft. Zum einen habe ich die Bodenbeläge ausgewechselt. An manchen Stellen war tatsächlich noch Teppichboden. Das Wechseln habe ich einfach immer weiter vor mir her geschoben. Aber je länger der Lockdown wurde, desto mehr hat es mich genervt und ich habe schließlich den Boden herausgerissen und durch Laminat ersetzt.

Und wie es so ist, man fängt mit einem an und macht dann bei etwas anderem weiter. So habe ich die Möbel, die ich aus dem Raum geschoben hatte, auch zumindest teilweise ersetzt.

Angefangen habe ich mit Esszimmerstühlen im Esszimmer. Die alten waren schon verschlissen und alt. Aber leider nicht so alt, dass man sie als klassische Möbelstücke mit Wert hätte identifizieren können. Geachtet habe ich beim Kauf darauf, dass die Esszimmerstühle bequem waren. Da ich vor allem seit meiner Homeoffice-Umstellung mehr als einen Tag pro Woche im Esszimmer verbringen, sollten diese auch einen Komfort aufweisen, der das Sitzen über mehrere Stunden bequem macht.

Aber egal, welche Möbelstücke man kauft: Ich achte immer darauf, dass sie zeitlos sind. Wer zu sehr nach dem derzeitigen Trend geht, der läuft Gefahr, dass das Möbelstück schnell aus der Mode gerät. Was ein paar Jahre davor noch modern war, ist jetzt „out“. Im schlimmsten Fall hat man sich an dem Möbelstück sogar satt gesehen und empfindet es als störend. Ersatz muss her und der ist meist nicht günstig. Deshalb kaufe ich Farben und Materialien, die sich über Jahre gehalten haben: Holz geht immer und die Farbe Weiß ist ebenso zeitlos, wie elegant.

Beim Kauf von Möbeln sollte man auf jeden Fall auf die Rahmenbedingungen achten. Was gar nicht geht, sind Materialien und Farben, die nicht umweltfreundlich sind. Diese hat man in der Wohnung, die Lösungsmitteln dunsten vielleicht noch aus und verteilen sich in der Wohnung. Oft weiß man gar nicht, welche Langzeitschäden auftreten können. Die Richtlinien in der Europäischen Union sind da recht streng, sodass es schwer wird, überhaupt an nicht umweltfreundliche Möbelstücke zu geraten. Deshalb sollte man vor allem bei der Bestellung aus dem Ausland darauf achten, dass diese Möbelstücke entsprechend zertifiziert sind.

Beim Versand ist es wichtig, die Lieferzeiten im Auge zu haben. Corona hat dazu geführt, dass die Lieferketten weltweit gestört wurden und viele Lieferzeiten sich in Wochen oder Monaten bemessen. Planen Sie deshalb einen Möbeltausch von langer Hand. Entledigen Sie sich der alten Möbel erst, wenn die neuen tatsächlich bei Ihnen angekommen sind.