Sextoys für Frauen – ein Thema, dass heute irgendwie so selbstverständlich erscheint wie beim Frühstück ein Marmeladenbrötchen zu schmieren. Werbung für einschlägige Online-Shops und Marken läuft sogar schon zur Weihnachtszeit im Radio und Fernsehen. Seit wann ist das so? Eins lässt sich sagen, ungefähr im Jahr 1999 ging das los, mit der bahnbrechenden Präsentation des Rabbit Vibrators.
Geschichte des Rabbit Vibrators
Product Placement war wohl kaum je so erfolgreich wie beim Rabbit Vibrator. Sex and the City – Staffel 1, die Folge mit dem Titel „Wunder der Technik“ (The Turtle And The Hare). Miranda berichtet Charlotte von einem Vibrator. Sie kauft ihn in einem Sex Shop und wird nahezu süchtig. Kurz darauf fängt sie an Verabredungen abzusagen, weil sie sich lieber mit ihm vergnügen möchte als zu Party zu gehen. So geht das weite, bis ihre Freundinnen intervenieren.
Mit dieser Folge wurde das Thema Sextoys für Frauen und weibliche Selbstbefriedigung aus einer dunklen Tabuzone mitten ins Gesicht der Gesellschaft katapultiert. Die Verkaufszahlen für den Rabbit gingen durch die Decke. Bis heute ist er der Favorit zahlreicher Ladys. Grund dafür ist, dass seine Bauform so gestaltet wurde, dass er zugleich vaginal als auch klitoral stimuliert. Moderne Modelle verfügen sogar über eine Fernbedienung oder lassen sich über eine App steuern.
Hier zum Beispiel ein Video von Sextoy Testerin Venus O´Hara, die ausführlich über einen Wild Rabbit berichtet:
Rabbit Vibrator – worauf achten?
Zu sagen dieses oder jenes Modell wäre der beste Rabbit Vibrator wäre etwas fehl am Platz. Dafür sind die Vorlieben einfach viel zu unterschiedlich. Daher weisen wir nur darauf hin, auf welche Aspekte beim Kauf geachtet werden sollte.
Viele Nutzerinnen berichten davon, dass sie eine Art emotionale Bindung zu ihrem Gerät aufbauen müssen, damit ihre „Beziehung“ richtig funktioniert. Farbe, Aussehen und Erscheinungsbild sollten Ihrem Geschmack entsprechen. Natürlich ist die Lieblingsfarbe hilfreich. Oder vielleicht eine, mit der Sie etwas Positives assoziieren. Auch das Design sollte ansprechend und edel sein.
Was die Wirksamkeit der Geräts angeht, da kann man als Frau nur teilweise auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen. Sie sind ein guter Anhaltspunkt, aber im Endeffekt ist jeder Körper verschieden. Nicht jeder G-Punkt liegt an der gleichen Stelle und jede Klitoris ist anders beschaffen. Daher muss die Schaftlänge, die Länge des Seitenarms, die Beschaffenheit vom Klitoris-Reizer immer genau zu Ihrem Körper passen. Zudem ist auch zu berücksichtigen, wie stark der Motor rotieren kann und ob er sich stufenlos regulieren lässt.
Nur wenn all diese Faktoren richtig zusammenspielen, werden Sie an Ihrem Rabbit Vibrator so richtig viel Freude haben können. Darum heißt es: testen, testen, testen – was bei einem Apparat mit diesem Zweck etwas schwierig ist. Wenn Sie jedoch ein wenig Aufwand investieren, dann haben Sie einen treuen Freund fürs Leben. Wenn Sie merken, dass Sie anfangen Verabredungen abzusagen, dann haben Sie wohl das passende Modell gefunden.